Den Alltag meistern trotz einer Behinderung

In Deutschland lebten Ende des Jahres 2013 etwa 7,5 Millionen schwerbehinderte Menschen. Das entspricht 9,4 Prozent der Bevölkerung. Körperlich oder geistig Benachteiligte hegen den Wunsch, am Leben genauso teilzuhaben, wie es Ihren gesunden Mitmenschen zusteht. Dies betrifft die Mobilität und die Bewältigung des Alltags ohne fremde Hilfe.

Hilfsmittel, die Behinderten den Alltag erleichtern

Dazu benötigen Sie neben zumindest anfänglicher Betreuung durch soziale Einrichtungen diverse Hilfsmittel, die Ihnen die Bewältigung der Aufgaben des Alltags erleichtern. Dies beginnt schon beim Aufstehen. Ein Bettlift ist teuer und nicht für jeden finanzierbar. Unterstützung gewährt eine Aufsteh-Hilfe, die sich zudem als Trainings-Gerät eignet. Das Aufrichten aus eigener Kraft beugt Rücken- und Genickschmerzen vor. Bei dem Gerät handelt es sich um eine Bettleiter, die Sie am Bettende einhängen. Nebenbei trainiert dies die Arm- und Bauchmuskulatur.

Mit diversen Hilfsmitteln im Bad erledigen Sie auch mit einer Behinderung Ihre Körperpflege selbstständig. Als hilfreich erweist sich beispielsweise:

  • ein Wannen-Butler als Einstiegshilfe,
  • ein Badewannenhocker,
  • Wandbürsten zur bequemen Rückenwäsche,
  • Schwämme am Stiel,
  • Eincreme-Hilfen,
  • Hilfsmittel zum Zehenwaschen,
  • spezielle Nagelscheren,
  • WC-Aufstehhilfen,
  • WC-Sitz-Erhöhungen mit und ohne Armlehnen.

Die Möglichkeit, sich selbstständig anziehen zu können, bedeutet gleichzeitig ein Stück mehr Selbstbewusstsein zu erwerben. Dazu stehen im Handel ebenfalls diverse Hilfsmittel wie Socken oder Schuh-Anziehhilfen zur Verfügung. Die Arbeit im Haushalt erleichtern Greifhilfen, Wäschekorb-Trolleys sowie Erhöhungen für Haushaltsgeräte und Langstiel-Kehrsets, welche die Notwendigkeit des Bückens verhindern. Zum Essen ohne Kleckern oder Schmerzen gibt es auf verschiedene Behinderungen ausgelegtes Besteck.

Für das selbstständige Einkaufen, für den Weg zur Arbeit und für Aktivitäten in der Freizeit, ist ein gewisses Maß an Mobilität erforderlich. Hilfreich dabei sind:

  • Gehstützen mit Sitz,
  • Rollatoren,
  • Einkaufstrolleys,
  • diverse Aufstehhilfen fürs Auto und Zuhause (Drehkissen)
  • Elektromobile,
  • Rollstühle sowie
  • Rollstuhllifte.

SANIMED und wo Sie sich über die Tücken im Alltag eines Behinderten informieren

Der Handel hat sich auf die Vielzahl von behinderten Menschen eingestellt. Insbesondere Rollstuhllifte erleichtern das Leben von Körperbehinderten enorm. Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien testete im Oktober 2013 in Kooperation mit dem Nachrichtensender N24 diverse Treppenlifte und benotete beispielsweise einen von SANIMED mit der Note „gut“. Testsieger war dieser in der Kategorie Preis. Das Anliegen der SANIMED GmbH ist es, neben chronisch Kranken und pflegebedürftigen Menschen solchen mit eingeschränkter Mobilität zu helfen.

Auf der Webseite szenario7.de können Sie dies nachlesen und sich informieren, welche Tücken der Alltag für einen behinderten Menschen bereithält.

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