Immer dann, wenn scheinbar hohen Gewinne möglich sind, drängen sich die Anleger in die erste Reihe, damit sie attraktive Renditen bekommen. Doch nicht nur die Anleger treten in Erscheinung – auch die unseriösen Dienstleister, die den Kunden das Geld aus der Tasche ziehen wollen, sind plötzlich ganz vorne zu finden. So auch, wenn es um den Devisenhandel oder um CFD-Trading geht. Doch mit ein paar Tipps und Tricks ist es möglich, dass auch der unerfahrene Trader, der gerade erst sein Glück auf die Probe stellen möchte, die „schwarzen Schafe“ erkennt. Wer also mit CFDs oder Devisen handeln oder in Aktien investieren möchte, muss im Vorfeld einen Brokervergleich durchführen, sodass er am Ende die Gewissheit hat, dass es sich um kein „schwarzes Schaf“ handelt. Doch wie erkennt der Trader einen seriösen Broker?
Seriöse Broker haben keine Geheimnisse
Ein seriöser Broker muss sich nicht hinter komplizierten Klauseln verstecken, weil er auch nichts zu verheimlichen hat. Eine detaillierte Auflistung der Konditionen, verständlich formulierte Geschäftsbedingungen und Risikohinweise, die die Trader über drohende Verluste informieren, sollten sich daher unbedingt auf der Homepage finden. Natürlich dreht sich auch alles um die Gebühren – auch diese müssen problemlos auf der Seite des Brokers aufgelistet sein. Gibt es Transaktionskosten oder eine Inaktivitätsgebühr? Wenn ja, wie hoch sind diese Gebühren? Ein weiterer Punkt ist natürlich der Support. Gibt es eine kostenlose Hotline, einen Live-Chat oder nur eine E-Mail-Adresse?
Wie wichtig ist ein Demokonto?
Auch ein Demokonto, das vor allem Anfängern empfohlen werden kann, sollte angeboten werden. Hier können Anfänger – ganz ohne Risiko – Strategien ausprobieren und sich mit der Handelsplattform anfreunden. Jedoch profitieren nicht nur Anfänger von einem Demokonto – auch Profis, die neue Strategien ausprobieren wollen, nutzen immer wieder diese risikofreie Möglichkeit. Zu beachten ist, dass es Broker gibt, die das Demokonto nur für eine bestimmte Zeit zur Verfügung stellen. Im Zuge des Brokervergleichs sollte also auch darauf geachtet werden, ob das Demokonto nur für eine bestimmte Zeit zur Verfügung steht oder ständig benutzt werden kann. Anleger sollten auch immer an das schlimmste Szenario denken – was passiert mit dem Kapital, wenn der Broker Insolvenz anmeldet? Handelt es sich um einen deutschen Broker, so ist das Geld – bis zu 100.000 Euro/Kunde – gesichert (Einlagensicherung). Entscheidet sich der Trader für einen ausländischen Broker, so sollte er im Vorfeld Informationen einholen, ob es eine Einlagensicherung gibt und wenn ja, bis zu welcher Höhe das Geld des Traders abgesichert ist.
Nicht nur die Höhe der Gebühren ist entscheidend
Im Zuge des Brokervergleichs sollten also nicht nur die Gebühren berücksichtigt werden. Auch die Höhe der Einlagensicherung, der Support und auch die Handelsplattform sind entscheidend. Zudem sollten Anfänger darauf achten, dass sie sich für einen Broker entscheiden, der ein kostenloses Demokonto zur Verfügung stellt. Ein empfehlenswerter Broker ist etwa CMC Markets – jedoch gilt auch hier, dass der Trader im Vorfeld überprüfen sollte, ob der Broker auch die individuellen Vorstellungen erfüllen kann. Auch Erfahrungsberichte von anderen Tradern, die im Internet zu finden sind, können bei der Broker-Suche hilfreich sein.